SYNOPSEN
STIRNER, Monodram
1 Mann, 2 Kleindarsteller - ein Bühnenbild
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Johann Caspar Schmidt, der Ironiker mit der großen Stirn, verstellt sich als Max Stirner in einer Arrestzelle, die ihn fesselt aufgrund seiner Schulden. Er verwandelt sich wie ein Chamäleon vom angeblichen Egoisten in einen revolutionären Proll, in das Ekel, den Gutmenschen, einen Zyniker... um in äußerster Einseitigkeit jene Rollen und Urteile ad absurdum zu führen, an denen die Gesellschaft festhält.
In der tragischen Erfahrung, im intensiven Erleben des Ausgeschlossenseins von der Möglichkeit eine achtbare Existenz zu führen, kreiert er sich als den E i n z i g e n seines Hauptwerkes. Ein Selbstentwurf gegen das übliche System staatlicher Kontrolle, um so wenigstens das Ich als den Kasper seiner selbst vor dem Abgrund zu bewahren.

 
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