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SYNOPSEN
 
 
 
TÜBINGEN BLICK, Wachtraum

Wie in einer filmischen Sequenz zoomt der Blick, der eine einzige Großszene heranholt, in das berühmteste Turmzimmer Tübingens. Der späte Hölderlin steht, innerlich längst verkleidet als Scardanelli, versunken im Gegenblick auf den Neckar, voll überreifer Gedanken, vor dem schmutzigen Spiegelglas des Fensters. Ein Einsamer, dem es nur noch verbleibt die Realitäten zu imaginieren...
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NOBISKRUG, Totentanz

Im Zentrum steht ein Wanderer, der, einer Initiation gleich, eine Bewußtseinsreise antritt, in die archaischen Welten des Unterbewußtseins und der Mythen. Ein Jemand, wie Simplicissimus, der fremd und doch zu Haus ist. Er wird ein Herumirrender zwischen wackligen Himmelsleitern und dem Inferno geschichtlicher Abgründe, voll Schiß in der Hose. Ihm tritt Protokollchef Hermes entgegen, als meisterlicher Führer...
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MAHLZEIT, Dramolett

Nach dem Prinzip “zehn kleine Negerlein“ vollstrecken Männer - schon fast am Ende - ihre Prinzipien, die da heißen: “Ordnung muß sein”, “Gerechtigkeit muß sein”, “Im Namen der...“, alles wohlbekannte Imperative. Das ist tödlich und unausweichlich, wie ein Ritual...

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