SYNOPSEN
ALS ROM AM GRÖSSTEN WAR, Phantasmagorie
12 Männer, 3 Frauen, 1 Junge, Statisten – Bühnenbild variabel
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Seitdem der Herr nicht wieder erschien kennt Petrus – begleitet von seinem Sekretär Markus – nur noch einen Auftrag: den überaus in der Heidenmissionierung erfolgreichen Paulus, alias Saulus, der eigentlich nur Simon der Magier ist, zu verfolgen und zu überführen. Dieser Verruchte wurde mit seiner Gefährtin Thekla nach Rom verschifft, wo besonders deutlich wird, wie das Imperium Risse bekommt, demzufolge an jeder Ecke ein unerkannter falscher Prophet auftaucht. Selbst der Apologet Seneca, der Lehrer Neros, bekommt Zweifel am Zug der Zeit, in der sich etwas unaufhaltsam zu verschieben scheint. Währenddessen wütet der Kaiser, intrigiert der Hofstaat, werden Verschwörungen geplant. Doch die einsickernden heiligen Terroristen, untereinander verstritten, sind die Vorboten des Feuersturms, der diese übermächtige Zivilisation, in ihrer alles verkennenden Hybris, zerstören wird. Die Symptome wachsender und unbeherrschbarer Krisen sind überdeutlich. „Rom“ wird in dem Stück zur Metapher für Untergang, steht und fällt als Spiegelbild des Katastrophenkapitalismus.
 
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